Ein Mini-Wintereinbruch hat dem äußersten Süden Deutschlands etwas Schnee gebracht. Auf der Zugspitze lagen am Samstag knapp 25 Zentimeter Schnee, und im Laufe des Tages sollten oberhalb von 1200 bis 1500 Metern bei geringem Schneefall nochmals bis zu 5 Zentimeter hinzukommen, sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes. Je östlicher in den Alpen, desto mehr Schnee gebe es aktuell. Auch der höchsten Berg Deutschlands außerhalb der Alpen, den 1493 Meter hohen Feldberg bei Freiburg, wurde mit einer leichten Schneeschicht überzogen. «Ganze drei Zentimeter sind zusammengekommen», sagte ein Mitarbeiter des Deutschen Wetterdienstes mit Blick auf die Daten von 7.00 Uhr. «Das wird sicherlich 'ne kurze Sache sein.» Da die Temperaturen im Tagesverlauf leicht über null Grad liegen sollten, werde der Schnee bald wegtauen. Es könnten aber immer mal wieder Schneeflocken fallen. Unbeständig und wärmer als zuletzt - so lässt sich das Wetter in Deutschland zu Beginn der neuen Woche in Deutschland umschreiben. Nach dem zuletzt eher der Jahreszeit angepasstem Temperaturniveau wird es zum Wochenstart milder mit Wolken, Regen und Temperaturen mancherorts knapp unter der 20-Grad Marke, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte. «Das Alpenweiß bleibt fürs erste der einzige Schneefall», sagte ein DWD-Meteorologe. Zwischenzeitlich war die Schneefallgrenze auf unter 1000 Meter gesunken. Am Sonntag nun wird es vor allem in der West- und Nordwesthälfte Deutschlands wolkig und es sagt sich nachmittags etwas Regen an. Dabei bekommt die Nordwesthälfte auch lebhaften Wind ab, «so dass man dort beim Sonntagsspaziergang auf seinen Hut achten sollte.» Der Montag startet im Norden und in der Mitte wechselnd bis stark bewölkt: Im Westen und Norden gibt es stellenweise etwas Regen. Im Süden jedoch bei lockerer Bewölkung zum Teil sonnigere Abschnitte. Die Höchstwerte liegen je nach Sonne - abseits der Nebelregionen - bei sehr milden 12 bis 18 Grad. Aussichten für die neue Woche
Bildnachweis: © Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Winter-Vorboten und Schnee in Süddeutschland
Dünne Schneeschichten in Deutschlands äußerstem Süden, gezuckerte Bergwiesen - der Winter hat seine Vorboten geschickt. Ist mit noch mehr Schnee zu rechnen?
Meistgelesene Artikel
- 10. Oktober 2025
Gartenabfallannahme: Zusätzliche Zeiten und kostenlose Laubabgabe
Die Gartenabfallannahmestelle an der Marienstraße in Kaunitz ist in diesem Monat zusätzlich zu den regulären...
- 30. Oktober 2025
Nächster Hobbymarkt am 8. November - ohne Geflügel
Da der erste Samstag im November ein Feiertag (Allerheiligen) ist, findet der Hobbymarkt in diesem Monat ausnahmsweise...
Von Gedichten im Dunkeln über einen packenden Psychothriller bis hin zu einer unterhaltsamen literarischen Revue über...
Neueste Artikel
- 8. November 2025
Ein Vermisster und Verletzte nach Detonation in Reihenhaus
Eine laute Detonation schreckt die Nachbarschaft in einem Wohngebiet in Wolfenbüttel auf. Ein Reihenhaus stürzt ein, Nachbarhäuser sind unbewohnbar. Die Feuerwehr sucht nach einem 83-jährigen Mann.
- 8. November 2025
Inselreptilien verschwinden, bevor man sie überhaupt kennt
Noch nicht mal erforscht und schon fast verschwunden: Viele Reptilienarten auf Inseln sind vom Aussterben bedroht. Das kann Folgen für ganze Ökosysteme haben.
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 8. November 2025
Ein Vermisster und Verletzte nach Detonation in Reihenhaus
Eine laute Detonation schreckt die Nachbarschaft in einem Wohngebiet in Wolfenbüttel auf. Ein Reihenhaus stürzt ein, Nachbarhäuser sind unbewohnbar. Die Feuerwehr sucht nach einem 83-jährigen Mann.
- 8. November 2025
Inselreptilien verschwinden, bevor man sie überhaupt kennt
Noch nicht mal erforscht und schon fast verschwunden: Viele Reptilienarten auf Inseln sind vom Aussterben bedroht. Das kann Folgen für ganze Ökosysteme haben.

