15. Juli 2018 / Allgemein

Verl belegt in der Solarbundesliga den 6. Platz

Nicht nur der Fußball hat seine Bundesliga

Verl belegt in der Solarbundesliga den 6. Platz

Verl belegt in der Solarbundesliga den 6. Platz

Nicht nur der Fußball hat seine Bundesliga. Seit 2001 wetteifern Städte und Gemeinden in ganz
Deutschland in der Solarbundesliga darum, wer am Ende der Saison die höchste Solarleistung
aufweisen kann – gerechnet auf die Einwohnerzahl. Und in dieser Liga spielt Verl oben mit: „In der
Kategorie Mittelstädte, also Kommunen mit einer Einwohnerzahl zwischen 20.000 und 99.999, belegen
wir in der Meisterschaft 2018 den sechsten Platz“, berichtet der neue Verler Klimaschutzmanager Dr.
Fabian Humpert. Im Landesvergleich liegt die Ölbachstadt ebenfalls auf Platz sechs, im Kreis Gütersloh
nimmt Verl den zweiten Platz hinter Rietberg ein.
Messlatte für die Solarbundesliga sind die Pro-Kopf-Daten in den beiden Teilbereichen Solarwärme und
Solarstrom. Dabei entspricht eine Solarwärmeanlage mit einer Größe von einem Quadratmeter einer
Leistung von 700 Watt. Veranstaltet wird die Liga von der Redaktion der Zeitschriften Energiekommune
und Solarthemen. Melden kann jede Kommune, die die ermittelten Daten glaubhaft belegen kann. In die
Wertung kommen nur gesicherte Mindest-Zahlen, keine Schätzwerte oder unsicheren Hochrechnungen.
Im Verler Stadtgebiet sind für solare Stromgewinnung etwa 15,89 Megawatt installiert, was eine pro-
Kopf-Leistung von 624 Watt ergibt. Solare Wärme wird auf insgesamt 5022 m² eingesammelt, das
entspricht einer pro-Kopf-Leistung von 131 Watt.
„Auch in den vergangenen Jahren hatte Verl stets ähnlich gute Platzierungen erzielt. „Bei der
Solarbundesliga wird allerdings der aktuelle Jahres-Zuwachs in der Wertung stärker gewichtet als die
bereits in den Vorjahren ausgebauten Anlagen. Bereits stark aufgestellte Kommunen können sich also
nicht auf ihrem Ergebnis ausruhen, sondern müssen die Solarenergienutzung immer weiter
vorantreiben“, lobt Dr. Fabian Humpert das stete Engagement in Verl für die Nutzung der Sonne als
Energiequelle.
Der 37-jährige Diplom-Umweltwissenschaftler hat zum 1. Juli im städtischen Klimaschutzmanagement
die Aufgaben von Franziska Monkenbusch übernommen, die Mutterfreuden entgegen sieht. Natur und
Umwelt seien Themen, die ihn seit seiner Kindheit faszinieren, sagt Dr. Fabian Humpert. So führte ihn
sein Weg nach dem Abitur zur Universität Bielefeld, wo er Umweltwissenschaften studierte. Im
Anschluss an Promotion und Elternzeit war der gebürtige Sauerländer zunächst bei einem
Bildungsverlag tätig, bis ihm sich jetzt die Chance eröffnete, Klimaschutzmanager der Stadt Verl zu
werden.
Der neue Arbeitsort ist gleichzeitig Wohnort, denn seit einem Jahr lebt Humpert mit seiner Familie in
Verl. Die Entscheidung sei ganz bewusst gefallen: „Die Stadt ist so naturnah, wie wir uns das für
unseren kleinen Sohn wünschen“, so der Familienvater. Seinen Arbeitsweg von sechs Kilometern pro
Weg legt er jeden Tag mit dem Fahrrad zurück – bei jedem Wetter. Und welche Schwerpunkte hat er
sich für seine Tätigkeit als Klimaschutzmanager vorgenommen? „Neben der weiteren Umsetzung des
Verler Klimaschutzkonzeptes halte ich vor allem die aktive Förderung des Klimabewusstseins von

Kindern und Jugendlichen für ganz wichtig. Denn Kinder und Jugendliche sind sehr empfänglich und
sensibel für Themen, die ihr Leben und ihre Zukunft betreffen“, sagt der 37-Jährige. Und er betont: „In
Verl ist in Sachen Klimaschutz schon viel erreicht. Diese gute Arbeit möchte ich mit allen Beteiligten
fortführen und weiterentwickeln.“


Bildzeile:
Dr. Fabian Humpert zeigt die Urkunde, die Verl für das erfolgreiche Abschneiden in der Solarbundesliga
erhalten hat.

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