Aufgrund geringer Niederschläge und großer Hitze ist der Pegel des Titicacasees zwischen Peru und Bolivien unter seinen historischen Tiefstand gesunken. Seit April sank der Wasserstand des Sees um über einen halben Meter auf 3808,05 Meter über der Meeresoberfläche, wie aus Daten des peruanischen Wetterdienstes vom Donnerstag hervorging. Der bislang tiefste vom peruanischen Wetterdienst erfasste Stand war im Dezember 1996 mit 3808,10 Meter gemessen worden. Der Titicacasee liegt auf der Grenze zwischen Peru und Bolivien und ist mit einer Fläche von rund 8400 Quadratkilometern der größte Süßwassersee Südamerikas. Er liegt in der Hochebene der Anden und ist das höchstgelegene kommerziell schiffbare Gewässer der Welt. Als Trinkwasserreservoir ist der See für die rund zwei Millionen Menschen in der Region von großer Bedeutung. Weil die Abwässer der umliegenden Städte und Bergwerke größtenteils ungeklärt in den See fließen, sinkt die Wasserqualität allerdings immer weiter. Die Umweltschutzorganisation Global Nature Fund hat den Titicacasee zum bedrohten See des Jahres 2023 ernannt.
Bildnachweis: © Alexis Gomez/dpa
Copyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Titicacasee sinkt unter historischen Tiefstand
Wenig Regen, hohe Temperaturen: Der Pegel des Titicacasees zwischen Peru und Bolivien ist unter seinen historischen Tiefstand gesunken.
Meistgelesene Artikel
- 30. Oktober 2025
Nächster Hobbymarkt am 8. November - ohne Geflügel
Da der erste Samstag im November ein Feiertag (Allerheiligen) ist, findet der Hobbymarkt in diesem Monat ausnahmsweise...
Von Gedichten im Dunkeln über einen packenden Psychothriller bis hin zu einer unterhaltsamen literarischen Revue über...
- 11. November 2025
Rollator-Club trifft sich wieder am 14. und 28. November
Unter dem Motto „Bewegung ist die beste Medizin“ trifft sich regelmäßig an jedem 2. und 4. Freitag im Monat der...
Neueste Artikel
- 17. November 2025
Ermittler rätseln über Istanbul-Fall - Vater in Klinik
Streetfood, Bäcker, Hotel? Nach dem Tod einer deutschen Frau und ihrer beiden Kinder in Istanbul verfolgt die Polizei mehrere Spuren. Was steckt hinter den mysteriösen Todesfällen?
- 16. November 2025
«Heute gewinnt Ecuador»: Chef der Los-Lobos-Bande gefasst
In Ecuador soll «Pipo» für 400 Morde verantwortlich sein. Der Bandenchef täuschte seinen Tod vor, setzte sich unter falscher Identität nach Spanien ab und baute dort einen Drogenhändlerring auf.
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 17. November 2025
Ermittler rätseln über Istanbul-Fall - Vater in Klinik
Streetfood, Bäcker, Hotel? Nach dem Tod einer deutschen Frau und ihrer beiden Kinder in Istanbul verfolgt die Polizei mehrere Spuren. Was steckt hinter den mysteriösen Todesfällen?
- 16. November 2025
«Heute gewinnt Ecuador»: Chef der Los-Lobos-Bande gefasst
In Ecuador soll «Pipo» für 400 Morde verantwortlich sein. Der Bandenchef täuschte seinen Tod vor, setzte sich unter falscher Identität nach Spanien ab und baute dort einen Drogenhändlerring auf.

